Feste

Das Schnullerbaum-Fest

Mein Freund – der Schnullerbaum!

Die Kinder lernen den Baum als Tröster und Freund kennen und werden so auf liebevolle Weise an die Natur herangeführt.

Gibt es Schnullerbäume wirklich?

Der erste Schnullerbaum steht in Dänemark und ist schon über 100 Jahre alt.

In Dänemark ist es üblich, dass Kinder, die sich von Ihrem Schnuller trennen möchten, diesen mit einem geschmückten Band an einen dafür vorgesehenen Baum hängen.

Seitdem wird dieser Brauch auch von anderen Ländern gern übernommen.

Der Schnullerbaum erleichtert es kleinen Kindern auf Ihren geliebten Schnuller mit einem entzückenden Ritual, an dem alle Familienmitglieder und Freunde beteiligt sein können, zu verzichten. Der Abschied soll den Kindern erleichtert werden, denn sie können ihren Schnuller jederzeit wieder besuchen.

Der Schnullerbaum ist an den bunten Schnullern, dem Schild und dem Schnullerkasten erkennbar.

Die Schnullerfee

Mama erklärte Lukas: „Auf dem großen Spielpatz im Haberkamp steht ein Baum. Da wohnt die Schnullerfee. Sie nimmt die Schnuller aller Kinder an sich und gibt ihnen dafür ein kleines Geschenk und eine Urkunde, weil sie so tapfer sind und zu großen Kindern werden.“

Lukas war sich noch nicht ganz sicher, ob er schon wirklich so groß sein wollte, um seinen geliebten Schnuller einer Schnullerfee, die er nicht kannte, zu überlassen. Aber dann kam das Schnullerbaumfest. Dieses gibt es jedes Jahr im Spätsommer auf dem Spielplatz Haberkamp in Großhansdorf.

„Schau mal Mama, da vorn ist sie ja!“ rief Lukas und lief los. Lukas blickte nach oben und sah in ein freundliches, lachendes Gesicht. „Hallo Lukas, wie schön, dass du zu mir kommst. Es waren heute schon einige Kinder bei mir, die neugierig auf ihr Geschenk waren. Möchtest auch du, Lukas, mir deinen Schnuller geben, damit er mit an dem großen Baum hängen kann?

Hat Lukas der freundlichen Schnullerfee wirklich seinen Schnuller gegeben?

Wenn ja, hängt er noch heute an genau diesem Baum in genau diesem Ort.


Tipps zur Schnullerentwöhnung

Der Abschied vom geliebten Schnuller kann ein längerer Prozess sein. Die wenigsten Kinder schaffen das von einem auf den anderen Tag. Die Eröffnung des Schnullerbaumes kann auch genutzt werden, um sich die „Sache“ erst einmal anzuschauen und sich an den Gedanken, den Schnuller abzugeben, zu gewöhnen.


Hier ein paar sinnvolle Ratschläge

  • Das Kind sollte über den Sinn der Schnullerentwöhnung aufgeklärt werden
  • Günstig ist ein Zeitpunkt, an dem Eltern und Kind sich auf das Thema konzentrieren können und keine anderen Veränderungen anstehen
  • Die Anzahl der Schnuller reduzieren und an einem Ort aufbewahren, wo sie außerhalb des Sichtbereiches des Kindes sind
  • Fast jedes Kind benötigt seinen Schnuller am längsten in der Nacht. Eltern beginnen am liebsten mit der Entwöhnung tagsüber und besprechen die Nuckelzeiten und Orte mit dem Kind (z.B. nur in der Wohnung/im Kinderzimmer....)
  • Für die Entwöhnung sollten mindestens 3 Wochen eingeplant werden
  • Wenn die Entwöhnung tagsüber gelungen ist, kommt der Verzicht auf den Schnuller in der Nacht
  • Erzählen Sie ihrem Kind von der Möglichkeit, seinen Schnuller an einen Baum zu hängen und gegen ein Geschenk zu tauschen. Das macht die meisten Kinder neugierig
  • Hat das Kind ein, zwei Tage ganz ohne Schnuller geschafft, steht dem Abschied nichts mehr im Weg. Lassen sie für den Besuch am Schnullerbaum alle Schnuller von ihrem Kind einpacken und nur einen mit einem bunten Abschiedsband verzieren (von einem Ersatzschnuller sollte das Kind nichts wissen).


Bei der Schnullerentwöhnung sind auf jeden Fall Geduld und eine Portion Gelassenheit gefragt. Schimpfen Sie nicht, falls es einfach noch nicht klappt. Versuchen Sie es noch einmal, vielleicht war es noch nicht der richtige Zeitpunkt.


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